Abhandlung von der Methode der kleinsten Quadrate. In deutscher Sprache herausgegeben von Dr. A[nton] Börsch und Dr. P[aul] Simon.

Beschreibung

8°. V(3), 208 S. Mit zahlr. in den Text eingedr. Tabellen u. Formlen. Halbleinen-Bibliothekseinband m. goldgepr. Rü.titel u. Bestandsnr., Vorderdeckel der OBrosch. beigebunden. Rückengelenke u. Vorsätze fachgerecht erneuert, Deckelkanten abgerieben, mehrf. gestemp., Vorderdeckel u. Titelblatt lose, im Text gebräunt u. etw. abgegriffen, sehr vereinz. m. Anstreich. (Bleistift).

Kommentar

Erste Ausgabe in deutscher Sprache. Zusammenstellung der grundlegenden Gauß’schen Abhandlungen zur Methode der kleinsten Quadrate. Mit einem Vorwort von [Friedrich Robert] Helmert, dem langjährigen Direktor des Königl. Preußischen Geodätischen Instituts. – Angeregt durch ein Problem der Astronomie entwickelte Gauß 1795 (im Alter von 18 Jahren) einen mathematischen Prozess, der heute als die ‘Methode der kleinsten Quadrate’ bekannt ist. Gauß hat von 1809 bis 1826 eine Anzahl von Abhandlungen meist in lateinischer Sprache erscheinen lassen, von denen die wichtigsten die ‘Theoria motus corporum coelestium’ (1809) und die ‘Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae’, pars prior (1821), pars posterior (1823) und supplementum (1826) sind. Ihre erste weltweit beachtete Anwendung fand diese Methode 1801 durch Gauß selbst bei seiner Bahnberechnung des Planetoiden CERES aus nur ganz wenigen Positionsmessungen. Auf Grund seiner Berechnung gelang den Astronomen die aufsehenerregende Wiederentdeckung dieses aus der Sicht entschwundenen Planeten.

440,00

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