Das grosse Leben Christi, Oder: Ausführliche, andächtige, bewegliche, und gantz Vollkommene Beschreibung Des allerheiligsten Lebens und bitteren Leydens unsers Herrn JESU Christi, Und seiner Glorwürdigsten Lieben Mutter Mariä : Wie auch aller ihrer Befreundten, als nemlich: Der Heil. Annä, und ihrer Mutter: des Heil. Josephs und Joachims: des H. Joannis Baptist und Evangelist: des Heil. Stephans und H. Jacobs: der H. Magdalenæ und Marthæ: des Heil. Nicodemi und Josephs von Arimathæa. Darinn die fürnehmste Ding, so sich von Erschaffung der Welt bis nach der Zerstöhrung Jerusalems, die Histori des alten und neuen Testaments betreffend im Jüdischen Land zugetragen, ausführlich erkläret und angezeigt werden…Mit grossem Fleiß abemal durchlesen und vermehrt, wie auch mit vilen schönen neuen Kupfern gezieret und in Druck gegeben…Anderter Theil.

Beschreibung

4°. Titelbl., 796 S. Mit 34 Textkupfern u. einigem Holzschnittzierrat. Schweinslederband der Zeit über Holzdeckel auf 3 Bünden m. reicher Verzierung mittels Rollen- u. Plattenstempel u. 2 Metallschließen. Ecken bestoßen, Kanten berieben, Schließen nicht vollständig erhalten, Einband vereinzelt mit Wurmgängen, im vord. Falz angeplatzt, Namenseintrag v. alter Hand auf beiden Vorsätzen, im Text durchgehend abgegriffen.

Kommentar

VD18 11198265, vgl. BBKL 5, Sp. 947?948 und NDB 16, S. 278 f.: Zweiter Teil apart einer späteren Ausgabe des Hauptwerks des katholischer Priesters, Kapuziners und Volksmissionars Martin von Cochem (1634-1712). Ohne den ersten Teil (560 S.) und dem ‘Nutzlichen Zusatz…von den vier letzten Dingen des Menschens, nemlich von dem Tod, Jüngsten Gericht, Höll und Himmelreich (200 S.). – “Sein erstes größeres Werk ist das 1677 erstmals erschienene ‘Leben Christi’, das bald in verschiedenen Fassungen und zahllosen Auflagen starke Verbreitung fand. Es beeinflußte nachhaltig die kath., indirekt auch die prot. Volksfrömmigkeit über viele aus ihm schöpfende Schriften und religiöse Volksschauspiele. [] M.s Schriften wurden zu seinen Lebzeiten bewundert, aber auch wegen seiner “einfältigen” Darstellungsweise abgelehnt, zur Zeit der Aufklärung scharf kritisiert, ja staatlicherseits unterdrückt; seit der Romantik erfuhren sie wachsende Schätzung und vor allem pastoraltheologische Würdigung.”

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