Des freywillig auffgesprungenen Granat-Apffels des Christlichen Samariters Anderer theil: oder Aus Christlicher liebe des nechsten eröffnete Geheimnisse Vieler vortrefflicher bewährter Artzneyen, aus berühmter Leib-ärtzten, oder Medicin-Doctorn, gepflogener erfahrenheit zusammen getragen.

Beschreibung

Klein-4°. Titelbl., 539 S., 1 nn. Bl., mit Titelblatt- und Schlussvignette in Holzschnitt, Titelblatt in Rot- und Schwarzdruck. Ledereinband d. Zt., Rücken und Einbanddeckel mit Streicheisenlinien, Buchschnitt blaugesprenkelt. Fehlstellen am Rücken fachgerecht unterlegt, Einbd. berieben, Buchblock gut erhalten, wenige Wurmgänge.

Kommentar

Vgl. Ferguson I,235. Ferchl 140. Erstausgabe des zweiten Teils zum ‘Aufgesprungenen Granatapfel’ der Herzogin Eleonore zu Troppau u. Jägerndorff (1647-1704), dessen erster Teil bereits 1685 in Wien bei Voigt erschienen war. Das erfolgreiche Werk erfuhr sogleich mehrere Auflagen, vorl. zweite Teil, der durchgehend medizinische Hausmittel enthält, wurde erst nach dem Tode der Autorin von Georg Adam Seelig (lt. Bohatta), dessen Name erst auf späteren Ausgaben genannt wird, herausgegeben (s. dazu Bohatta, Hanns. Fürstin Eleonore von Liechtenstein und ihr Granatapfel. S. 128, in: Jb. d. Hist. Vereins f. d. Fürstentum Liechtenstein. Bd. 33,121ff.). Obwohl eines der beliebtesten Werke der Volksmedizin des 17. u. frühen 18. Jh., sind die einzelnen Ausgaben des ‘Granatapfels’ selten und jeweils nur in wenigen Bibliotheken nachzuweisen.

Artikelnummer STLN0021 Sachgebiet Schlagworte , , , ,

550,00

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