
Institutionum iurisprudentiae ecclesiasticae. Pars IV [v. 4]. Libros IV. et V. Decretalium Gregorii IX. continens.
Beschreibung
8°. Schmutztit., 513(1) S. Marmor. Lederbd. der Zeit auf 5 Bünden, m. Verz. u. Titel (auf mont. Papierschi.) in Goldpräg. auf Rücken sowie umseit., rotem Sprengschnitt. Goldauflage tlw. abgelöst, Einbd. stellenw. stärker ausgeblichen, berieben u. vereinz. m. Wurmgängen, Vorsätze etw. angeschmutzt, im Text sauberes u. gut erh. Ex.
Kommentar
Wurzbach 26, 129. Band 4 apart dieser vollständigeren, zweiten Ausgabe der erstmals 1758 (Introductio in universum ius ecclesiasticum) erschienenen Darstellung des Kirchenrechts. – Paul Joseph von Riegger (1705-1775) war ein österreichischer Jurist und Staatskirchenrechtslehrer. Der Berater Maria Theresias war als Aufklärer ein Wegbereiter der josephinischen Staatsreformen. Er setzte sich für eine strikte Trennung von Staats- und Kirchenrecht ein, indem er die bisherigen Rechte der Kirche einschränkte und dem Staatsrecht unterordnete. Damit schuf er die rechtliche Voraussetzung zur Abschaffung der Folter und der Hexenprozesse.
Artikelnummer ALDR0182 Sachgebiet Alte Drucke Schlagworte 18. Jahrhundert, Aufklärung, Juridica, Kanonisches Recht, Kirche, Kirchenrecht, Österreich
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