Medicinisch-Chirurgische Zeitung fortgesetzt von D. Johann Nepomuck Ehrhart, Edlen von Ehrhartstein.
Beschreibung
8°. Jge 1817-1822,1-3 u. 1823-1825 in Vierteljahrsbänden, Ergänzungsbde 20.1817-28.1825, mit e. Titelblattvignette in jedem Band u. je e. Kopfstück pro Heftnummer. Großteils feste Pappbände d. Zeit, einige Bände mit biegsamen Kartonumschlägen, teilw. mit von alter Hand beschrifteten Papierschildchen am Rücken, teilw. mit Rückenschildchen in Schwarz- oder Goldprägung. Bände insgesamt in gutem Zustand, Einbände altersbedingt etwas verfärbt oder fleckig, mit wenigen Wurmgängen, einzelne Bände gering schadhaft, Seiten meist nur schwach gebräunt u. wenig fleckig, in wenigen Bänden geringer Wurmfrass.
Kommentar
Wurzbach 7,389ff. u. 11,399f. Hirsch 3,64f. ORBI 2,2, Bibliographie der österreichischen Zeitungen 1621-1945, A-M 483,3090) – guterhaltene durchgehende Sammlung der aus jeweils vier Bänden bestehenden Jahrgänge 1817 bis 1825 und des 20. bis 28. Ergänzungsbandes einer der wichtigsten medizinischen Fachzeitschriften dieser Zeit (lediglich der vierte Teilband d. Jg. 1822 fehlt). Die Medizinisch-Chirurgische Zeitung wurde von Johann Jakob Hartenkeil (1761-1808), welcher, ab 1787 Hof- und Leibchirurg des Fürsterzbischofs von Salzburg, das Salzburger Medizinalwesen bedeutend modernisierte, gegründet und von seinem Schwager, J. N. v. Ehrhart (1779-1860) nach seinem Tode fortgeführt. Ehrhart studierte Philosophie in Salzburg und Medizin in Wien, wirkte zuerst als Arzt und Professor in Salzburg und wurde 1820 zum Gubernialrath und Sanitätsreferenten des Tiroler Landesguberniums sowie zum Direktor des medizinisch-chirurgischen Studiums in Innsbruck ernannt, in welcher Funktion er tatkräftig und erfolgreich die Reformierung des Tiroler Sanitätswesen betrieb.
Artikelnummer MEDI1338 Sachgebiet Medizin Schlagworte Arzt, Chirurgie, Fachzeitschrift, Geburtshilfe, Krankenhäuser, Medizin, Medizinalwesen, Periodika, Zeitschrift, Zeitung
€2.800,00