Richard Wagner und Jacob Offenbach. Ein Wort im Harnisch von einem Freunde der Tonkunst.

Beschreibung

Kl.-8°. 48 S. Halblederbd. d. Zeit m. marmor. Deckelbezügen, mont. Vorderdeckel der OBrosch. u. gemust. Vorsätzen. Einbd. in schönem Erh.zustand, Text papierbed. stark gebräunt, vereinz. m. Bleistift-Anstreichungen.

Kommentar

Dahm A., Der Topos der Juden. Studien zur Geschichte des Antisemitismus im deutschsprachigen Musikschrifttum. S.360. Anonym verfasste, polemische Schmähschrift, deren Verfasser für uns nicht ermittelbar war. – “…Offenbach trägt denselben Charakter, welchen einst die Componisten des ‘Donauweibchens’ [] und ähnlicher Operetten hatten. Offenbach steht mit seiner Musik an Kunstwerth oder Unwerth auch nicht höher als diese Componisten von ehedem. Dazu kommt dann freilich noch das auf der Bühne so unendlich Gemeine und Sittenlose der Sujets, dieser Abhub und Mist des Pariser Lebens [] Und damit die Musik dem Opernstoffe angemessen sei, um die gänzliche sittenlose und und musikalische wie überhaupt theatralisch Auflösung und Zerfallenheit darzustellen, darum mußte die ganze Bizarrerie und Absurdität, die ganze Geschmacksverhunzung Offenbach’s hinzukommen”. (zu Offenbach aus dem Text, S.36). / “So wird auch die Wagner’sche ‘Zukunftsmusik’ den Theaterarchiven anheimfallen, so bald das Interesse des Publikums durch aufdringliche Artikel und Brochüren [sic!] nicht mehr intriguant und gewaltsam aufgestachelt wird”. (zu Wagner aus dem Text, S.37).

Artikelnummer STLB0103 Sachgebiet Schlagworte , , , , , ,

240,00

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erfahren Sie über unsere neuen Produkte …

„Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können.“