A. Figdor (1843-1927). Bankier u. Kunstsammler. Trug vor dem 1. Weltkrieg eine der bedeutendsten Privatsammlungen – Schwerpunkt Kunstgewerbe – zusammen. Da eine Schenkung an das neu eröffnete Kunsthistor. Museum in Wien 1891 nicht zustande kam, vererbte er später die Bestände nach Heidelberg; nach Versteigerungen in Wien u. Berlin 1930 gelangte dann nur ein kleiner Teil in Wiener Museen. – Beiträge von Th. Demmler, Otto v. Falke, Max J. Friedländer, L. Planiscig u. A. Schestag. – Vol. I: Otto Von Falke, Bildteppiche, Samt-und Seidenstoffe, Stickereien, Spitzen, Knüpfteppiche, Blei und Zinn, Goldschmiedearbeiten Kirchliches und Weltliches Silbergerät. Vol. II: August Schestag, Möbel. Vol. III: Max Friedländer, Gemälde. Vol. IV: Italienische Skulpturen und Plastiken in Stein, Holz, Stucco / Deutsche, niederländiche, französische Skulpturen. Vol. V: Kästchen und Schachteln des 14.-16. Jahrhunderts, Kästchen aus Metall, Glocken, Mörser, Bronzegerät des Mittelalters, Bronzeplatten von Ephitaphien.