Schreiben eines Privilegirten aus Oesterreich. Zur Beleuchtung der merkwürdigen Broschüre: Ueber Denk-, Rede-, Schrift- und Preßfreiheit. Wien 1847.

Beschreibung

12°. 37(1) S. (einschl. Tit.). Unaufgeschnittene OBrosch. m. schwarzgedr. Deckeltitel. Einbd. stärker angestaubt, Vorderdeckel m. Einriss, an der unt. Ecke durchgeh. eselsohrig, ges. Text stärker stockfl.

Kommentar

Holz./Boh. VII, 9175; Wurzbach I, 186. Erste Ausgabe. Schon früh engagierte sich Bauernfeld gegen die Zensur. 1842 ließ er anonym die Broschüre ‘Pia desideria eines österreichischen Schriftstellers’ (Leipzig, Wigand 1842) erscheinen, in der er eine Rückkehr zu der seiner Meinung nach vorbildhaften Zensurpraxis unter Joseph II. (1741-1790) forderte. 1845 folgte die gemeinsam mit Joseph Freiherrn von Hammer-Purgstall (1774-1856) verfasste ‘Denkschrift über die gegenwärtigen Zustände der Zensur in Oesterreich’. Diese blieb zwar wirkungslos, erregte aber Aufsehen und rief eine von Metternich in Auftrag gegebene Gegenschrift hervor, das anonym veröffentlichte Pamphlet ‘Ueber Denk- Rede- Schrift- und Preßfreiheit’ (Wien, Rohrmann 1847) von Clemens Hügel (1792-1849), auf das Bauernfeld mit der vorliegenden sarkastischen Schrift reagierte.

Artikelnummer STLB0013 Sachgebiet Schlagworte , , , ,

850,00

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