Ueber den Geist der Staatsverfassungen und dessen Einfluß auf die Gesetzgebung.

Beschreibung

Gr.-8°. XV(1), 350 S., 1 Bl. (Verlagsanz.). Unbeschnittene, blaue OBrosch. m. schwarzgedr. Rü.titel u. Deckelrahmen. Rü. stärker rissig, Einbd. knittrig, braunfleckig u. etw. angestaubt, Schnitt u. einzelne Ss. stockfleckig, mehrere Seiten eselsohrig.

Kommentar

ADB I, 420-424; Hitzig/Büchner, Gelehrtes Berlin S.7. Einzige, deutsche Ausgabe des politischen und gesellschaftlichen Glaubensbekenntnisses des preußischen Staatsmannes (1767-1837), der wie kaum ein anderer die Geringfügigkeit der geistigen Schwingungen der Reaktion im Vormärz repräsentierte. Als Erzieher des Kronprinzen, des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. trägt er wesentliche Schuld an den unglücklichen Ergebnissen der Regierung seines Zöglings, und mit Metternich zusammen entwarf Ancillon das berüchtigte Wiener Schlußprotokoll des Ministerkongresses von 1834, das jede Erweiterung konstitutioneller Rechte in Deutschland ausschloss. – Aus dem Inhalt: Geist der Gesetze, Freiheit und Gleichheit, Adel, Englische Verfassung, Familienverhältnisse, Frauen, Erziehung, Verbrechen und Strafen, Steuersystem etc. – 1850 erfuhr das Werk eine französischen Ausgabe unter dem Titel ‘De l’esprit des constitutions politiques et son influence sur la legislation’ (Paris, Delhomme). “Die staatswissenschaftlichen Bücher zählen mit Fug und Recht nunmehr zu den vergessenen, und auf die philosophischen haben schon die Zeitgenossen mit nicht geringerm Recht keinen großen Werth gelegt.” (ADB).

Artikelnummer STLD0006 Sachgebiet Schlagworte , , , ,

300,00

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