Warum wurde ausgerechnet Wien zwischen 1897 und 1918 zu einem ‘Kristallisationspunkt der Moderne’? Warum entstanden so viele Ideen, die für das 20. Jahrhundert maßgebend wurden, in dieser Stadt Wien war der melting pot des Alten Europa, der magnetische Anziehungspunkt für die alten und kommenden Eliten? Und gerade Wiens Vielfalt war Voraussetzung für die außergewöhnlichen kulturellen Leistungen. In Wien existierten gegensätzliche Kulturen neben-, mit- und gegeneinander: der Ringstraßenstil neben ‘Gesamtkunstwerk-Gedanken’ um Secession und Wiener Werkstätte (Klimt, Hoffmann und Moser) und deren Gegnern und Überwindern (Kokoschka, Schönberg, Loos). Dieses Coffetable-Buch entfaltet die Zusammenschau ­einer Zeitenwende. Zahlreiche Ikonen sowie bislang unveröffentlichte ­Photographien zeigen die Höhepunkte in Malerei und Graphik, Kunsthandwerk und Architektur.