Wurzbach IV, 261ff. u. XLI, 251ff. Deutsche Übersetzung im Jahr der Originalausgabe in Ungarischer Sprache (“Hitel taglalatja”). Stellungnahme über das, vom großen ungarischen Staatsmann Stephan Szechenyi verfasste Werk “Hitel” (Der Kredit), geschrieben von dem Schriftsteller Joseph Graf von Desewffy (1771-1843), der zeitweise im Staatsdienst tätig war und aus eigenen Mitteln viele Schriftsteller unterstützte, wofür er zum Mitglied der ‘ungar. gelehrten Gesellschaft? ernannt wurde. “…mit seinem Buche über den Credit?…, welches eine Wirkung in der Nation hervorbrachte, wie bis dahin kein anderes, …stand er [Szechenyi] im vollen Gegensatze zu den alten ehrsamen Táblabirós, welche im Schrecken über das, was in diesem Werke stand, dasselbe verbrannten, während es die jüngere Generation wie ein Evangelium las… In diesem Buche verwirft er die abträglichen Schuldengesetze, welche sich in Processen nur als ein Hort der Betrüger und säumigen Zahler erweisen, dagegen den Gläubiger geradezu preisgeben. Aber nicht bloss in den Massen, auch unter den Berufenen machte das Werk einen unbeschreiblichen Eindruck und manche der Letzteren verschlossen sich…dem reformatorischen Zwecke desselben, so unter Széchenyis Hauptgegnern vor allen Joseph Graf Dessewffy…. D. ließ nämlich 1831 als Gegenschrift sein “Hitel taglalatja” …erscheinen, eine Arbeit, welche die Fachkritik als eine Verirrung des Geistes…bezeichnet” (vgl. dazu Wurzbach XLI, S. 258).