„Weissbuch der Deutschen Regierung. Urkunden zur letzten Phase der deutsch-polnischen Krise. [und:] Zweites Weissbuch der Deutschen Regierung. Dokumente über die Entwicklung der Deutsch-Polnischen Beziehungen und die Ereignisse von 1933 bis zur Gegenwart.“ wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt. Warenkorb anzeigen

Bedenken über die Nothwendigkeit, die Anzahl der geistlichen Ordens-Häuser zu vermindern, und deren Verfassung anders einzurichten. Aus dem Französischen Original [Mémoire sur la nécessité de diminuer le nombre, et de changer le systemè des maisons religieuses] ins Teutsche übersetzt.
Beschreibung
Kl.-8°. 32 S. (einschl. Titel). [beigebunden:] Frankreichs Entkräftung und Verderben / erwiesen durch Ludwig Mandrins, Oberanführers der Schleichhändler, Politisches Testament, In seinem Gefängnisse von ihm selbst aufgesetzet, und wegen seiner Merkwürdigkeit, aus der französischen Urschrift [Testament politique de Louis Mandrin] getreulich ins Deutsche überbracht. Franckfurth u. Leipzig, o. Verl. 1756. 72 S., 4 Bll., 8 S. (Verl.anz.: Vorläufige Nachricht von der allg. Kirchengeschichte). Pappband der Zeit m. Bezug aus Kiebitzpapier u. rotem Sprengschnitt. Rücken laienhaft m. Papierstreifen geklebt, Ecken stärker bestoßen, Exlibrisstempel auf vord. Spiegel, flieg. Vorsätze fehlen, erstes Titelblatt mit unterlegter Fehlstelle (unter Verlust v. Erscheinungsjahr), durchgeh. stockfleckig.
Kommentar
Fromm I,563 (Arcère); VD18 15299732 (Mandrin). – Zwei Raubdrucke mit nicht autorisierten Übertragungen zweier französischer Werke. Bei beiden Schriften lassen sich weder Übersetzter noch Verlag ermitteln. Von dem ersten Werk erschienen zwei textidente Ausgaben (datiert 1755 u. 1756), die sich aber durch die Schlußvignette unterscheiden. Interessant auch die 16-seitigen Verlagsanzeigen im Anhang. [1.] Louis-Étienne Arcère (1698-1782) war ein französischer Historiker und Priester der Oratorianer. Er gehört zu den frühesten Autoren, die eine Darstellung der Geschichte von La Rochelle gaben. Die vorliegende, sich mit einer kirchlichen Frage beschäftigende Schrift ist im jansenistischen Geist abgefasst, dem die Oratorianer damals anhingen. [2.] Louis Mandrin (1725-1755) war ein Räuberhauptmann und Schmuggler in der französischen Dauphiné zur Zeit des Ancien Régime. Er wurde am 26. Mai 1755 in Valence hingerichtet. Mandrins Leben wurde zum Stoff für zahlreiche Bearbeitungen in Literatur, Oper und Film. In den französischen Gebieten Savoyen und Dauphiné gilt Mandrin, dessen bevorzugte Opfer die Beamten der königlichen französischen Steuerbehörde waren, noch heute als Volksheld.
Artikelnummer ALDR0668 Sachgebiet Alte Drucke Schlagworte Frankreich, Geschichte, Kirche, Säkularisation
€240,00
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