Geschichte des Galvanismus von seiner Entdeckung an, bis auf die neuesten Zeiten. Von P[ierre] Sue, dem Ältern, öffentlichem Lehrer und Bibliothekar an der medicinischen Schule zu Paris etc. Aus dem Französischen übersetzt und mit einigen Anmerkungen und Zusätzen versehen von D. August Clarus. Erster [und] zweiter Theil [= cplt.].

Beschreibung

8°. XVI, 250 Seiten, 1 Bl. (Berichtigungen) u. 208 S. Pappband der Zeit m. hs. Rückenschild u. Deckelbezug aus Kibitzpapier. umseit. Sprengschnitt. Kapitale risssig, Kanten berieben, Exlibris u. Eignereintrag auf vord. Spiegel, Schnitt u. Titelbll. gestempelt, durchgeh. etw. stockfleckig.

Kommentar

Im Jahr der der französischen Erstausgabe (‘Histoire du galvanisme et analyse des differens’). Verfasst durch den Anatom, Bibliothekar und Arzt Pierre Sue (1739 – 1816). Übersetzer ist der deutsche Mediziner Johann Christian August Clarus (1774-1854), der heute vor allem bekannt ist durch seine Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit des Johann Christian Woyzeck, deren Lektüre Georg Büchner zu seinem Drama Woyzeck anregte. – Der Galvanismus galt im ausgehenden 18. Jahrhundert als biologische Grundlagendisziplin, in der Naturphilosophie wurde Elektrizität häufig als zentrales Merkmal des Lebens betrachtet. So zogen etwa Alexander von Humboldt und Johann Wilhelm Ritter um 1797/1798 den Galvanismus zur Erklärung des Lebens heran.

Artikelnummer NATW4094 Sachgebiet Schlagwort

450,00

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